Online-Hass?
... Abschalten!

Frequently Asked Questions

Du hast Hassnachrichten bekommen und willst diese nicht einfach hinnehmen? Dann hast du jetzt bestimmt viele Fragen. Da uns einige Fragen immer wieder erreichen, beantworten wir die häufigsten von ihnen hier im Rahmen der Frequently Asked Questions. Solltest du nach dem Lesen der Antworten noch weitere Fragen haben, melde dich gerne über das Kontaktformular bei uns und wir helfen dir gerne weiter. 

Nein, nicht jede Form von Online-Hass ist strafbar!

Es ist vollkommen legitim und in einer Demokratie ausdrücklich willkommen, Widerspruch und Missfallen auszudrücken. Es ist auch nicht strafbar, dies in einer Form zu machen, die einer angesprochenen Person nicht gefällt. Beleidigungen, Drohungen und Persönlichkeitsrechtsverletzungen sind aber nicht erlaubt. Und gegen diese setzen wir uns ein. 

Wenn du Opfer von Beleidigungen oder Drohungen geworden bist, hast du Rechte! Diese wollen wir gemeinsam mit dir durchkämpfen, indem wir den Rechtsstaat ins Spiel bringen. Konkret hast du einen Anspruch auf Löschung der Äußerung, auf die Unterlassung der Äußerung in der Zukunft und in schweren Fällen auch auf eine Geldentschädigung für die erfolgte Verletzung deines Persönlichkeitsrechts.  

Wenn du regelmäßig Opfer von Online-Hass wirst, legen wir dir alle vier bis sechs Wochen alle von unserer Künstlichen Intelligenz als strafrechtlich relevant erkannten Kommentare vor und du kannst entscheiden, ob du Strafantrag stellen willst. Wenn du nur unregelmäßig Opfer von Online-Hass wirst, kannst du uns diesen einfach über das Meldeformular weiterleiten. Wir melden uns bei dir und bieten dir, wenn wir deinen Fall übernehmen können, eine Prozesskostenfinanzierung an. Das bedeutet: Wir übernehmen deinen Fall und leiten diesen an eine spezialisierte Rechtsanwaltskanzlei weiter, die für dich sowohl straf- als auch zivilrechtlich alles in die Wege leitet, damit du zu deinem Recht kommst. Alles weitere übernimmt dann die Kanzlei für dich. Du kannst dich also zurücklehnen und die Kanzlei und den Rechtsstaat sein Ding machen lassen. Das Beste: Du hörst erst wieder von uns, wenn wir deine Rechte durchgesetzt haben und dir zum Beispiel deine Geldentschädigung auszahlen können. 

Das alles kostet dich gar nichts! SO DONE ist dein Prozesskostenfinanzierer und bezahlt als solcher alle Anwalts- und Gerichtskosten, die anfallen. Dafür ist SO DONE mit 50% an der Geldentschädigung beteiligt, die dir zuteil wird. Faktisch bezahlt also der Täter mit seiner Geldentschädigung unsere Dienstleistung, die dir ermöglicht, sich gegen ihn zu wehren. Für dich gibt es kein Kostenrisiko – Sollte es nicht zu einer Geldentschädigung kommen, übernehmen wir alle Kosten und geben diese nicht an dich weiter. Du bist also nur im positiven Falle an der Geldentschädigung, aber im negativen Falle nicht an den Anwalts- und Gerichtskosten beteiligt. Das Risiko übernehmen wir für dich. Hört sich fantastisch an? Finden wir auch! 

Wir wissen, dass du Besseres zu tun hast, als dich neben deinem stressigen Alltag auch noch mit laufenden Verfahren herumzuschlagen. Deshalb nehmen wir dir alles ab, was wir dir abnehmen können. Wir bereiten deine Meldung so auf, dass du nur einen Strafantrag unterschreiben musst – den Rest machen wir. Wir geben alles, um dir allen Aufwand abzunehmen, denn wir wollen dir ermöglichen, Online-Hass immer konsequent entgegenzutreten, ohne dabei Aufwand fürchten zu müssen. 

Nein, keine Sorge. In den zwei Jahren, die wir seither aktiv sind, musste bisher kein einziges Opfer von Online-Hass vor Gericht erscheinen. 

Erstens ist dein Aufwand verschwindend gering, wenn du uns beauftragst. Zweitens ist die Erfolgsaussicht gut! In unserer einjährigen Pilotphase wurden 68 Prozent der Täter innerhalb eines Jahres ermittelt. Das ist doch gar keine schlechte Zahl, wenn man bedenkt, dass die Täter bisher meinen, sie könnten im Internet machen, was sie wollen, so lange sie nicht mit Klarnamen auftreten, oder? 

Auf jeden Fall! Wir wollen Online-Hass ausschalten. Konsequent. Deshalb ist jeder Fall von Online-Hass ein Fall, der uns auf den Plan ruft. Nutz einfach unser Meldeformular, um den Kommentar an uns weiterzuleiten und wir melden uns bei dir. 

Ein Strafverfahren führt der Staat gegen den Täter, weil er gegen geltendes Strafrecht verstoßen hat. Wenn der Täter hier zu einer Geldzahlung verurteilt wird, muss er das Geld in die Staatskasse zahlen. Ein Zivilverfahren führt ein geschädigter Bürger (im Fall von Online-Hass du) gegen den Bürger, durch dessen Handeln der Schaden entstanden ist (im Fall von Online-Hass der Täter). Hier kannst du deine Ansprüche auf Löschung der Äußerung, Unterlassung der Äußerung in der Zukunft und Geldentschädigung durchsetzen. Weil wir wollen, dass Online-Hass Konsequenzen hat, die in Zukunft wirklich vor weiteren Beleidigungen oder Drohungen abschrecken, setzen wir auf beides: Wir setzen für dich sowohl das Straf- als auch das Zivilverfahren in die Gänge. Und wir versprechen dir: Obwohl wir nur an der Geldentschädigung im Zivilverfahren finanziell beteiligt sind, legen wir auf beide Verfahren gleich großen Wert. Das haben wir in den letzten zwei Jahren nie anders gehandhabt und damit fangen wir auch nicht an. 

Erstens sind Online-Straftaten genauso strafbar, wie Straftaten, die im analogen Raum stattfinden. Täter sollten die Konsequenzen ihres Handelns spüren. Zweitens wird viel über „Online-Hass“ oder „Hass im Netz“ geschrieben, aber niemand weiß genau, wie viel Online-Hass es eigentlich gibt. Weil so wenig Anzeigen erstattet werden (und dies, bevor es uns gab, so umständlich war), gibt es eine sehr hohe Dunkelziffer. Das ändert sich, wenn mehr Menschen den Online-Hass zur Anzeige bringen. Drittens und aus unserer Sicht am Wichtigsten: Online-Hass ist ein systematisches Problem. Weil Täter bisher kaum Konsequenzen spüren, verbreiten sie massenhaft immer mehr Hass. Andere sehen dies und werden ebenfalls zu Online-Hass angeleitet. Das führt zu einer Verrohung unseres demokratischen Diskurses und unserer Gesellschaft. Wer Online-Hass zur Anzeige bringt, mag das machen, weil er für die eigenen Rechte eintreten will. Er mag das aber genauso machen, weil er so sicherstellen will, dass der Täter in Zukunft nicht auch andere Menschen mit Online-Hass übersät. Deine Anzeige schützt also nicht nur dich und deine Rechte, sondern auch andere. Wir sind überzeugt: Jede Anzeige von Online-Hass führt dazu, dass der Rechtsstaat online durchgesetzt wird. Und von einem effektiven, funktionierenden Rechtsstaat profitiert die ganze Gesellschaft. 

Hass betrifft uns alle

Hand drauf – was wir versprechen können:

Wir können dir nicht versprechen, dass jeder Täter ausfindig gemacht und zur Verantwortung gezogen werden wird. Das kann niemand. Was wir dir aber versprechen können: Wir decken Hassnachrichten auf, ermöglichen dir, sie mit nur einer Unterschrift anzuzeigen und vertreten dich und deine Rechte konsequent. Sobald wir deinen Fall übernehmen garantiert unsere Prozesskostenfinanzierung, dass du keinen Cent des Verfahrens bezahlen musst und trotzdem an einer möglichen Geldentschädigung beteiligt wirst. Wir nehmen die Hassnachricht, die dich erreicht hat, ernst. Hassnachrichten sind für uns kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Und so behandeln wir sie auch.

Was wir bisher schon geschafft haben, erfährst du hier:

Wir möchten, dass Hass Konsequenzen hat. 
Du auch? Dann bring Beleidigungen & Drohungen konsequent zur Anzeige!

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